Rasenflächen oder Fettwiesen können mit etwas Arbeit und Geduld in Magerwiesen umwandelt werden. Dafür muss die Wiese „abmagern“. Auch bewaldete Flächen lassen sich zu Magerwiesen umwandeln, wenn die Flächen von Gehölz befreit sind.
Um eine Magerwiese anzulegen, gehst man wie folgt vor:
Bis eine prächtig blühende Wildwiese entsteht, braucht es etwas Geduld. Die einfache Pflege später macht den Aufwand aber allemal wett.
So wird die Magerwiese richtig gepflegt:
Wichtig ist, dass die Magerwiese nicht gedüngt wird, – das würde nur die schnell wachsenden Arten vorantreiben. Gemäht werden sollte die Magerwiese nur ein- bis zweimal im Jahr, am besten im Spätsommer, wenn alle Pflanzen verblüht sind und ihre Samen verloren haben. Es ist darauf zu achten, dass die abgemähten Pflanzenreste auf dem Kompost zu entsorgt werden, damit sie den Boden nicht mit Nährstoffen versorgen. Wenn schnellwüchsige Pflanzen noch immer zu sehr dominieren, kann es sinnvoll sein, einmal im Jahr den Rasen zu kalken.